Der Chor stellt sich vor

Der Chor der Erlöserkirche existierte lange Zeit als reiner Gemeindechor, welcher neben der Pflege des gottesdienstlichen Gesanges nur selten an die Öffentlichkeit trat. Größere Oratorien wie Bachs WEIHNACHTSORATORIUM, Haydns SCHÖPFUNG oder eine Bach-Passion, wurden gemeinsam mit den Chören der Nachbargemeinden in Friedrichsfelde und Karlshorst aufgeführt.

Seit Beginn der neunziger Jahre entwickelte sich unser Chor sehr rasch zu einem großen, leistungsstarken Klangkörper. Im Oktober 1993 sangen wir zum ersten Mal aus eigener Kraft ein Oratorium: den MESSIAS von G.F. Händel.

Seither ist die Qualität des Chores ständig gestiegen. In unseren Reihen stehen heute eine ganze Reihe von stimmlich geschulten, erfahrenen Chorsängern und Chorsängerinnen. Mittlerweile zählt der Chor mehr als 90 Mitglieder und hat die meisten der kirchenmusikalischen Standardwerke aufgeführt (Repertoire). Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Musik des 19. Jahrhunderts.


Sowohl die Sänger und Sängerinnen unseres Chores als auch unser Publikum kommen aus den verschiedensten Bezirken Berlins, und einige legen für die Proben und Aufführungen weite Wege zurück, so daß man mit Fug und Recht von einem übergemeindlichen Chor sprechen kann.

Durch die kontinuierliche Präsenz hat sich so etwas wie ein Stammpublikum herausgebildet, welches die Atmosphäre unserer Kirche und das engagierte Auftreten des Chores zu schätzen weiß.
In der Regel sind die Plätze der Kirche bereits vor einem Konzert zu etwa zwei Dritteln verkauft, und wir freuen uns sehr über das große Interesse.


Die Atmosphäre im Chor ist aufgeschlossen und von menschlicher Verbundenheit geprägt. Im Zentrum steht die gemeinsame Hingabe an des gesungene Werk, welche auf tiefe Weise Menschen zu verbinden vermag.


Seit etlichen Jahren wird der Chor der Erlöserkirche auch von außen angefragt. So wurde er viele Jahre von der Agentur „Concert Management“ zur Aufführung des WEIHNACHTSORATORIUMS von Johann Sebastian Bach in der Gethsemanekirche Berlin-Prenzlauer Berg verpflichtet. 

Regelmäßig tritt er auch bei den Benefizkonzerten der Berliner Telefon-Seelsorge auf, welche im Großen Saal des Berliner Konzerthauses .
stattfinden.

Im Jahr 2008 sang er bei einem ungewöhnlichen Projekt des „Theaters an der Parkaue“ in der Halle des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg das „GLORIA“ von A. Vivaldi.